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Pilgertour

Pilgertour

Die Weite der Felder genießen, im Wald die Stille fühlen, Kirchen als Orte der Ruhe und Kraft und der Begegnung erleben. Genau dieses wollten 14 Sulinger Landfrauen und machten sich kürzlich mit Helga Thon, Pilgerbegleiterin in Loccum-Volkenroda, auf den Weg, ihre erste Pilgerstrecke von Hameln nach Fischbeck zu erwandern – von Kirche zu Kirche durch die vielfältige und reizvolle Landschaft des Weserberglandes.

 


Beim begleiteten Pilgern können Zeiten des Schweigens, Lieder und Gespräche auf dem Weg beitragen, aus dem Alltag auszusteigen und wieder zurückzukehren zu den Fragen nach dem Sinn des Daseins, nach Gott und der Welt.

Vom dem Start ging es in die Stiftskirche in Hameln, in der es  eine kurze Einführung in das Pilgern gab und jeder seine Ziele und Wünsche erklärte und nach einer kurzen Andacht und Gebet wurde die Pilgertour begonnen. Nachdem schnell die Stadt schweigend verlassen wurde, erlebte man die Ruhe der Natur und ihre Schönheit. Es wurde nach Fischbeck gepilgert, wo ein von Frauen geleitetes Stift besucht wurde, welches über 1000 Jahre alt ist. Dieses zeigte eindrucksvoll, dass auch in der heutigen Zeit die Nähe zum Glauben noch gelebt werden kann, ohne dafür seinen weltlichen Blick zu vernachlässigen.

Am Sonntag wurde das letzte Wegstück in Angriff genommen und auf anderen Wegen zurück nach Hameln mit Zwischenstopps an der Weser gepilgert. Auf der gesamten Pilgerstrecke gab es immer mal wieder eine Zeit der Ruhe und Besinnung mit meditativen Impulsen, Gebeten und Liedern. Endlich, nach etwa 10 Kilometern, in Hameln angekommen, endete die Pilgertour wieder in der Stiftskirche mit einem gemeinsamen Gesprächen über die Tour und einer Schlussandacht.

Alle waren sich einig: Es war ein rundum gelungenes unvergessliches Wochenende und sollte unbedingt im neuen Landfrauenjahr wiederholt werden.