Nachrichten 2017

"Schwarz-Weiß und kein bisschen trist!


Seien Sie gespannt auf ein abwechslungsreiches Programm. Besonders aber auf den Film, der LandFrauenportraits zeigt, in dem auch Frauen aus dem Sulinger Verein eine Rolle spielen. Alles weitere entnehmen Sie bitte der Einladungskarte.

Frühstücksveranstaltung: Pilgern - "Ich bin dann mal weg"

Pilgern ist Begegnung mit sich selbst, Pilgern ist Aufbruch. Und es ist ein innneres Anliegen, betonte Friederike Schloh(52). Am Samstag den 14. Januar 2017 war sie zu Gast bei den Sulinger Landfrauen im Gasthaus Hartje-Melloh und berichtete von ihrer  Wanderung auf dem italienischen Wallfahrtsweg.


Vor zweieinhalb Jahren folgte sie zusammen mit ihrem Ehemann Thorsten und einem befreundeten Ehepaar drei Wochen den Spuren des Heiligen Franziskus von Assisi. Inspiriert von Harpe Kerkelings Buch über seine Pilgereise auf dem Jakobsweg habe sie sich diese Erfahrung zum 50. Geburtstag gewünscht, sagte Friederike Schloh: "Ich war oft unzufrieden und habe gereizt auf Kleinigkeiten reagiert. Mit 50 ist es Zeit zu überlegen: Habe ich etwas verpasst in meinem Leben? Was will ich noch erreichen?

Die Pilgergruppe hatte sich bewusst für den weniger bekannten Franziskusweg entschieden, auf dem sie in 18 Etappen 320 Kilometer durch die Toskana und durch Umbrien wanderten. „Wir wollten in die Stille“, erklärte Friederike Schloh. Nach zwei Reisetagen in ununterbrochenem Regen und anfänglichen körperlichen Beschwerden habe sich bei ihr am Ende der ersten Woche ein unglaubliches Glücksgefühl eingestellt: „Selbst meinen Rucksack habe ich nicht mehr gespürt.“ „Wir haben jeweils am Tagesanfang überlegt, was wir bis zum Sonnenuntergang schaffen wollen. Das setzen wir heute auch in unserem Berufsalltag um: Wir planen step by step, ohne das große Ziel aus den Augen zu verlieren“, sagt Friederike Schloh, die mit ihrem Mann in Hellwege, Landkreis Rotenburg, einen Spargelhof betreibt. Auch die Gelassenheit und die Erfahrung, dass es nicht förderlich ist, Menschen oder Situationen in „gut oder schlecht“zu sortieren, wirke bis heute nach. Am Ende der Pilgerreise habe sie eine tiefe Dankbarkeit für ihr Leben erfasst. Diese positive Stimmung habe sie sich erhalten: „Ich schreibe jede Woche fünf Anlässe auf, für die ich dankbar bin.“ Die Erkenntnis der Landfrauen, die gebannt ihren Vortrag verfolgten: „Auch mit 50 ist es nicht zu spät, vertraute Wege zu verlassen und seinem Leben eine Wende zu geben.“

„Ich hoffe, dass ich sie auf den Weg gebracht habe“, wünschte Friederike Schloh ihrem aufmerksamen Publikum. Die eine oder andere Landfrau, hätte wohl am liebsten spontan den Rucksack geschnürt. Rita Ihlo dankte der Referentin im Namen des Vorstandsteams des Landfrauenvereins Sulingen für ihren inspirierenden Vortrag. Zu Beginn gehörte die ungeteilte Aufmerksamkeit der 200 Gäste Jan Bockhop (Geige).Er stimmte mit Werken von Antonio Vivaldi, Vittorio Monti, Charlie Chaplin und Yiruma musikalisch auf das Thema ein. „The River Flows in You“ des südkoreanischen Komponisten Yiruma war gewissermaßen die musikalische Analogie auf die Reise ins Ich.  mks

 

Winterwanderung - Kohlmarsch der Landfrauen

Am Samstag, den 4. Februar 2017 haben die Sulinger Landfrauen erstmalig zur Winterwanderung um 10.30 Uhr mit anschließendem Grünkohlessen eingeladen.

Bei herrlichem Wetter machten sich 27 Frauen auf den Weg, um mit Bollerwagen und den nötigen Getränken einen schönen Marsch zu erleben. Am Ziel gab es im Gasthaus Dahlskamp ein leckeres Grünkohlessen.


Jahreshauptversammlung und Schmerzvortrag


 

Angela Mohrmann freute und bedankte sich im Namen des Vorstandteams bei den über 190 Landfrauen, die am 21.02.17 zur Jahreshauptversammlung im Paga erschienen sind. Nachdem die Tagesordnung einstimmig angenommen wurde, gedachte man in einer Schweigeminute der verstorbenen Mitglieder. Das Protokoll der vergangenen Jahreshauptversammlung wurde von Brigitte Goldmann verlesen und einstimmig angenommen. Im Anschluss verkündete Diane Beneke, dass in 2016 23 neue Mitglieder dem Verein beigetreten sind und der LFV damit 613 Mitglieder umfasst. Es gibt 32 Ortsvertrauensfrauen. Bei den 5 Vortragsveranstaltungen konnten 698 Teilnehmer begrüßt werden, 402 Teilnehmer waren bei den 8 Fahrten dabei und 181 Teilnehmer bei den 9 Arbeitsgemeinschaften und Kursen.

Foto: Martina Kurth-Schumacher


Einen ausführlichen Kassenbericht mit einem positiven Überschuss von rund 3.400 Euro präsentierte Hanne Finka. Dieses finanzielle Polster diene unter anderem der anstehenden Feier zum 70. Vereinsjubiläum.

Die beiden Kassenprüferinnen Anne-Rose Stubbemann und Eleonore Wulferding bescheinigten eine ordnungsgemäße Kassenführung. Die Entlastung des Vorstands wurde einstimmig genehmigt. Zur neuen Kassenprüferin wurde Birgit Lüllmann für die ausscheidende Eleonore Wulferding gewählt.

Nach der Kaffeepause bot die Gitarrengruppe Staffhorst stimmungsvolle Liedbeiträge, bevor Herr Thomas Wiemann der leitende Oberarzt für Anästhesie und spezielle Schmerztherapie der Alexianer Klinik Sulingen zum Thema "Mögliche Gründe von chronischen Schmerzen" referierte. Im Jahr 2013 wurde am Sulinger Krankenhaus eine stationäre Schmerztherapie aufgebaut. Nach ambulanter Vorstellung der Patienten, die trotz langjähriger ärztlicher Behandlung unter chronischen Schmerzen leiden, haben hier die Chance, für etwa 15 Tage stationär aufgenommen zu werden und von einem ineinander greifenden Netzwerk an Fachärzten, Psychologen, Therapeuten profitieren zu können. Am Anfang stehe immer ein ausführliches – meist 1,5 stündiges Patienten-Arztgespräch, dass dem Arzt bereits wichtige Einblicke auch ins persönliche Umfeld des Patienten gewährt. Denn bei der Behandlung von chronischen Schmerzen sind nicht nur sensorische, sondern auch psychologische und soziale Faktoren von großer Bedeutung. Der Mediziner grenzte akute von chronischen Schmerzen ab und gewährte den Zuhörerinnen einen ausführlichen Einblick in die Arbeit der Ursachenforschung sowie mögliche Behandlungsmethoden. Ziel der Schmerztherapie sei es nicht nur das Schmerzempfinden zu reduzieren, sondern den Patienten die Einsicht und den Weg für einen oftmals langwierigen Umstellungsprozess der eigenen Lebensführung zu vermitteln.

In Deutschland gäbe es zwar immer besser ausgebildete Spezialisten, aber leider fehle eine zentrale Koordinierungsstelle, bei der sämtliche Arztbefunde eines Patienten tiefergehend betrachtet und fachmännisch beurteilt werden, um die eigentlichen Schmerzursache zu bestimmen. Es bleibt für die chronischen Schmerzpatienten nur zu hoffen, dass es möglichst bald soweit ist. Mit einem Präsentkorb dankte Angela Mohrmann Herrn Wiemann für seinen ausführlichen Bericht, der gern auch zu Fragen aus dem Publikum Stellung nahm.

 



Kreativwerkstatt: Do it yourself Nähkurs


Am Samstag haben sich eine Runde gut gelaunter LandFrauen in Sulingen bei

"Schneider Art"  in der Langen Str. getroffen. Ihr Ziel war es, Outdoor Kissen in hübschen, bunten Farben zu nähen. Frau Sabine Hansing-Hertzer gab gerne Unterstützung in den verschiedenen Verschlusstechniken. Die Ergebnisse locken ganz sicher den Frühling an.

Kreativwerkstatt: "Dekoratives aus Holz"


Herr Harms von der Deula Nienburg ermöglichte einigen Landfrauen den Werkstoff Holz besser kennen zu lernen.

Es wurde unter Einsatz verschiedener Werkzeuge Holz bearbeitet. Die Teilnehmer konnten Garten oder Heimdeko herstellen. Ob Tisch, Stuhl oder Gartendeko, der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.


3-Tages-Radtour Hamburg

 

Beeindruckt waren die Radlerinnen, als sie mitten durch Hamburgs Metropole fuhren. Natürlich gehörte ein Besuch der Plaza der Elbphilharmonie genauso zum Programm wie die neue HafenCity, die speicherstadt wie Außen- und Binnenalster.


Vorbei am Rathaus und Michel ging es zum alten St. Pauli Elbtunnel, ein besonderes ighlight, denn hier konnten wir mit einem Lastenaufzug hinunterfahren und das noch intakte alte Bauwerk bewundern. Bei der Weiterfahrt nach Blankenese, wurden die stattlichen Villen und das Treppenviertel bewundert. Weiter führte der Weg am Elbstrand zum Etappenziel in Wedel.

Der 2. Reisetag war dann ganz der Natur gewidmet. In Ellerhoop wurde der 17 Hektar große Baumpark erkundet, der nicht nur Gehölze und Bäume zeigt, sondern sich als „Norddeutsche Gartenschau“ präsentiert. Durch die Haseldorfer Marsch und den Staatsforst Rantzau konnte durch wunderbare Natur geradelt werden und der Elbdeich nach Wedel bildete eine idyllische Fahrstrecke nach Wedel.

Vom Fährhafen Wedel-Schulau wurde am 3. Tag nach Lühe übergesetzt, so dass nach 14 km die alte Hansestadt Stade erreicht wurde. Eine Stadtführung mit einer in Tracht gekleideten Dame wurde uns der geschichtliche Werdegang in humoristischer Weise nähergebracht. Über Jork im Alten Land und einem Halt beim Schloss Agathenburg wurde die Fahrt fortgesetzt. Diesmal hieß das Etappenziel Finkenwerder, wo schon der Bus auf die Radlerinnen wartete.

160 Kilometer haben die LandFrauen in den 3 Tagen zurückgelegt.

Alle Radlerinnen waren sich einig, es war eine Städtetour, die viele Eindrücke einer Großstadt vermittelte, aber auch die ländliche wunderschöne Natur der Elbe aufzeigte und Einblicke von Stade und ins alte Land erlaubte. Dieser Mix der Reise war etwas Besonderes.

Auf nach Ostfriesland! Teatime inklusiv

Frühes Aufstehen war am 12. Juni für die teilnehmenden 42 Landfrauen angesagt, als sie sich gut gelaunt nach Ostfriesland aufmachten. Der erste Kaffee mit belegten Brötchen folgte auf halber Strecke auf einem Rastplatz. Unser Busfahrer Rolf Lammertz bot erneut First-Class-Reiseservice, baute er im Nu einen Klapptisch auf und fertig war das Frühstücksbuffet. Wenig später erreichten wir unser erstes Ziel das Bünting Besucherzentrum in Nortmoor.


Zwei ehemals langjährig beschäftigte Herren präsentierten uns in 3 Stunden mit viel Herz und Verstand das gut 200-jährige Familienunternehmen, welches heute über 14.000 Mitarbeitern beschäftigt. Bünting legt hohen Wert auf Produkte regionaler Zulieferer, zeigt soziale Verantwortung in der Region, wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln und nachhaltigem Handeln. Die Landfrauen erlebten die Teeproduktion hautnah, durchfuhren das riesige Logistikzentrum und konnten Mitarbeiter im Tiefkühllager bei minus 25 Grad bei der Arbeit zusehen. Aber dann war Tea-time. Genüßlich wurden wir eingewiesen in eine original ostfriesische Teezeremonie bei hausgebackenem Kuchen. Vor der Mittagspause bot sich die Gelegenheit im Besuchershop verschiedene Teespezialitäten und dazugehörende Artikel zu erwerben. Im Anschluss wurde kurzerhand der zweistündig freie Aufenthalt von Aurich nach Leer verlegt - auch das – natürlich kein Problem für unseren Busfahrer Rolf.

Abschließend waren wir verabredet im EEZ (Energie-, Bildungs- und Erlebniszentrum) in Aurich. Bei einer Führung präsentierte man uns den vielfältigen Einsatz dieses Zentrums. Energie erleben und verstehen für alle Altersklassen. Auf Hochschulniveau sind mehrere Labore für Schulklassen, Lehrerfortbildungen und betriebliche Ausbildungen eingerichtet. Sonderausstellungen rund um Energiethemen, spannende Mitmach- und Aktionsflächen und ein 360° Kino bot modernste Projektionstechnik. Da Deutschlands größter Windenergieanlagenhersteller ENERCON ebenfalls im EEZ vertreten ist, bot sich den Landfrauen die Gelegenheit ein 8,5m hohes Maschinenhaus (Kapsel) einer echten Windkraftanlage mit einem Rotordurchmesser von 115m zu betreten. So riesig, sah das bislang vom Boden und aus der Ferne dann doch nicht aus. Vor Abreise hatte das dortige Bistro für uns ein leckeres Buffet aufgebaut. Gegen 20:30 Uhr waren wir am Ausgangspunkt unserer Tagestour in Sulingen wieder heil und glücklich angekommen.

 

 

Dörferfahrt: Wagenfeld- per Bus erkunden

Die diesjährige Dörferfahrt des Landfrauenverein Sulingen fand wieder großes Interessse. An zwei Nachmittagen erkundeten 90 Landfrauen die Gemeinde Wagenfeld mit ihren Ortsteilen Bokel, Hasslingen, Förlingen, Neustadt u. Ströhen. Hierbei stand sowohl ein Besuch des Hallenfreibad als auch des Bibelgarten auf dem Programm.


Am Marktplatz wurden die Reisegruppen von der Gästeführerin des Ortes, Ulrike Meyer, herzlich begrüßt. Bei der anschl. Rundfahrt informierte sie zur Geschichte u. Struktur der Gemeinde, über die ansässigen Gewerbebetriebe, öffentliche u. soziale Einrichtungen sowie landwirtschaftlichen Betriebe. Auch für die Kultur u. das gesellschaftliche Leben hat der Ort einiges zu bieten. Das wurde deutlich bei einem kurzen Halt an der Auburg. Von der einstigen Burganlage des Mittelalters werden das heute noch vorhandene Herren- u. Gesindehaus für viele kulturelle u. öffentliche Veranstaltungen genutzt. Auch ein Besuch der plattdeutschen Freilichtbühne im Sommer lohnt sich - wie viele mitfahrende Landfrauen aus eigener Erfahrung bestätigten.

Nächstes Ziel der Rundreise war die Ortschaft Ströhen, die seit 1974 zur Gemeinde Wagenfeld gehört. Dort begegnete man der Moorbahn, die zum Moorpadd im Neustädter Moor fährt. Vorbei am „Europäischen Fachzentrum Moor u. Klima“ (Moorwelten) ,der Draisinenstation u. durch Ströhen ging die Fahrt dann zurück n. Wagenfeld. Beim Hallenfreibad wurde die Reisegruppe von zwei Mitgliedern des Fördervereins begrüßt. Beim Rundgang über die weitläufige Außenanlage des Bades u. einem Blick ins Innere des Gebäudes berichteten sie ausführlich über die Geschichte des Bades, Beweggründe u. Arbeitsweise des Fördervereins. Das Wagenfelder Hallenfreibad mit seinem verbundenen Innen- u. Aussenschwimmbereich ist einzigartig im Landkreis Diepholz. Die Sulinger Landfrauen waren sehr beeindruckt, bedankten sich u. stärkten sich anschl. bei leckerem Kaffee u. Kuchen in „ Bukowski´s Café u. Dekoratives“. Die große Verkaufsdiele mit Deko-Artikeln, Raritäten u.v.m. lud zum Stöbern u. Kaufen ein, was viele Frauen gerne nutzten. Danach ging die Fahrt weiter zur letzten Station des Tages, dem Bibelgarten an der ev. St-Antonius-Kirche. Dort wartete bereits die 2. Gästeführerin Karin Schmidt auf die Landfrauen. Der Bibelgarten wurde 2013 auf Initiative der Wagenfelder Pastorin E. Steinmeier angelegt. Mit seinen 12 Stationen lädt er zu einem „Blickwechsel “ein. Biblische Geschichten u. Themen werden in verschiedenen Beetformen auf einer Stationstafel veranschaulicht u. regen fragend zum eigenen Gedankenaustausch an. Gleichzeitig lernt man auch den Hintergrund einiger biblischer Pflanzen kennen. Ein Labyrinthweg führt direkt in die Mitte des Bibelgartens zu einem Quellstein aus Sandstein. Im Begehen dieses Weges ergibt sich automatisch ein „Blickwechsel“ für den Betrachter. All das u. noch vieles mehr erfuhren die Sulinger Landfrauen bei ihrem Rundgang, der mit einer Besichtigung in der St. Antonius-Kirche seinen Abschluss fand. Nach einem gemeinsamen Lied u. Dank an die beiden Gästeführerinnen für den erlebnisreichen Nachmittag traten die Sulinger Landfrauen dem Heimweg an. Alle waren sich einig – Dörferfahrt einmal anders, mit Blick über den Tellerrand hinaus – war eindrucksvoll und hat sich gelohnt!

Illumination - Lange Abende in Bad Zwischenahn

Am frühen Freitagnachmittag machten sich 47 Sulinger Landfrauen auf nach Bad Zwischenahn zur Illumination – Lange Abende im Park. Auf der Hinfahrt stand eine Kaffeepause mit selbstgebackenem Kuchen von den beiden Organisatorinnen Rita Ihlo und Gunda Soll an. Gleich nach Ankunft im Besucherzentrum wurden wir von unseren Gästeführern mit einem kurzen einstimmenden Filmvorführung begrüßt.

 


In zwei Gruppen aufgeteilt, schlenderten wir unter fachkundiger Führung übers 140.000 Quadratmeter große Parkgelände mit einer unverwechselbaren Kombination von Pflanzenvielfalt und Gartenkunst. Auch konnte man sich bei den vielen Mustergärten - angelegt von unterschiedlichen Gartenbaubetrieben - wunderbare Anregungen für die eigene grüne Oase sammeln. Interessant war für viele auch, dass Leben und Wohnen in diesem Park ausdrücklich erwünscht ist und tatsächlich hier und da Besucher auf den Rasenflächen oder Sitzecken picknickten. In Deutschlands größter Mustergartenanlage kann man sowohl genießen, sich informieren, sehen, testen und fühlen.

Nach einem Barbecue in der Parkgastronomie stöberten einzelne Landfrauen im kleinen aber feinen Gartenmarkt, bevor uns zwei Mitarbeiter der Firma Coldewey aus Westerstede über das von ihnen beleuchtete Parkgelände führten. Sie erklärten, mit welcher Technik ein Garten ins rechte Licht gerückt werden kann und zeigten neue Trends der Gartenbeleuchtung.

Gegen Mitternacht kamen alle Landfrauen wohlbehalten in Sulingen wieder an und wer weiß, ob nicht einzelne Damen sich nachts bereits Gedanken machten, mit der einen oder anderen klug platzierten Lichtquelle ihren eigenen Garten zu ihrem persönlich illuminierten Park zu gestalten…

 

Wienreise im September 2017

Schön war´s in Wien -

 

das fanden 38 Sulinger LandFrauen und –männer. Sie hatten an der diesjährigen Städtetour des LandFrauenvereines Sulingen teilgenommen und waren begeistert.

Ein Novum war bei dieser Tour, dass der Verein erstmalig eine Flugreise angeboten hatte. Der Grund lag auf der Hand.

 

 

 


Die Flugverbindung war äußerst positiv. So war der Hinflug von Hannover nach Wien schon um 7.05 Uhr und der Rückflug am 4. Tag um 20.45 Uhr, so dass wir 4 volle Tage für die Erkundung der schönen Stadt zur Verfügung hatten. Praktisch war auch, dass ein Bus uns direkt vom Flughafen abholte und wir sofort den ersten Programmpunkt in Angriff nehmen konnten: eine Stadtrundfahrt mit anschließendem Stadtrundgang durch die historische Wiener Altstadt bei sommerlichen Temperaturen.

Aufgrund dessen, dass wir die nächsten 21/2 Tage keinen Bus zur Verfügung hatten, wurden alle Teilnehmer mit einem 72-Stunden-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr mit entsprechenden Fahrplänen ausgestattet und so war es für alle kein Problem sich in der Stadt schnell und problemlos zu bewegen.

Ziel dieser Reise war es, jeden Tag etwas gemeinsam zu unternehmen, aber auch privaten Interessen genügend Raum zu geben.

Am 2. Tag hatten wir die Möglichkeit die Morgenarbeit in der Spanischen Hofreitschule zu erleben. Verschiedene Lektionen der „Hohen Schule“, darunter den Pas de deux, die Arbeit an der Hand und am langen Zügel und vieles andere mehr wurden gezeigt, untermalt von harmonischer Walzermusik.

Am 3. Tag war der Höhepunkt das Schloss Schönbrunn, die ehemalige Sommerresidenz der Kaiserfamilie. Heute gehört das Schloss aufgrund seiner historischen Bedeutung, seiner einmaligen Anlage und prachtvollen Ausstattung zum UNESCO-Weltkulturerbe. Nach einer umfangreichen, interessanten Führung hatten wir die Gelegenheit auch das dazugehörige Palmenhaus zu besichtigen. Es ist das größte Palmenhaus auf dem europäischen Kontinent und auch für den prachtvollen Schlosspark blieb genug Zeit, um diese schöne Anlage zu genießen.

Es schloss sich ein Abendessen in einem typischen Wiener Restaurant an, in dem die Frittatensuppe und Tafelspitz gereicht wurden und so manches Glas „Sturm“ (Federweißer) und Grüner Veltliner fand seinen Abnehmer.

Aufgrund der vielen Freizeit und durch die Mobilität durch das Verkehrsticket wurden jede Menge Sehenswürdigkeiten in kleinen Gruppen erkundet.

So wurden natürlich der Stephansdom, der Prater, der Naschmarkt, das Hundertwasserhaus und viele andere bekannte Sehenswürdigkeiten besucht.

Aber auch ein Besuch eines Wiener Konzertes, ein Bummel durch die Ringstraße, ein Besuch in Grinzing im Heurigenlokal, ein Stück Sachertorte in einem Kaffeehaus, eine Fahrt mit dem Fiaker und vieles, vieles mehr haben die Teilnehmer erleben können.

Am 4. Reisetag wurden wir samt Gepäck von einem Reisebus abgeholt und entlang der Donau in den 70 km entfernten Ort Krems gefahren. Dort bestiegen wir eines der Donau-Ausflugsschiffe, um 3 Stunden durch die wunderschöne Wachau, die ebenfalls zum UNESCO-Kulturerbe gehört, zu fahren. Dieser Donauabschnitt von Krems nach Melk gehört zu den landschaftlich reizvollsten, vorbei an malerischen Weinbergen, Schlössern und Klöstern und das bei sommerlichen Temperaturen.

Ziel unserer Schiffsreise war das Stift Melk, eines der schönsten und größten barocken Stifts-Anlagen Europas und Wahrzeichen der Wachau. Seit 1089 dient es als Benediktiner Kloster, in der sich auch das Stiftsgymnasium, die älteste noch bestehende Schule Österreichs befindet. Auch hier konnten wir eine informative Führung erleben.

Eine erlebnisreiche und eindrucksvolle Städtetour fand hier sein Ende. Resüme: Eine wunderschöne Stadt, die noch so viel mehr zu bieten hat und zum Wiederkommen einlädt.

 

Wir werden 70 Jahre - und das möchten wir feiern.....

Alle haben sich schon lange auf diesen Tag gefreut.

...und endlich war er da, der 27. September 2017! Mit einem Glas Sekt wurden die Mitglieder vom Vorstand und den Ortsvertrauensfrauen empfangen. Der herbstlich geschmückte Saal ludt zum Wohlfühlen ein. Nachdem Angela Mohrmann alle Teilnehmer herzlich begrüßte, zeigte sie mit Rita Ihlo und Diane Beneke in einer sehr unhaltsamen Ppräsentation einen Rückblick von den Anfängen bis zu den vielen Aktivitäten heute.

 


Für langjährige Mitarbeit im Vorstand bekamen alle Ehemaligen eine Rose als Dankeschön überreicht. Danach hieß es erst einmal Abendessen, bei dem schon anregende Gespäche und Erinnerungen aufgefrischt werden konnten.

Jens Wagner sorgte mit seiner plattdeutschen Comedy für einen heiteren Verlauf des Abends.

Herbstliche Naturfloristik rund um den Apfel

Am 16. Oktober trafen sich sehr viele Landfrauen im Gasthaus Dahlskamp, um der Referentin Anne Bunjes über die Schulter zu schauen. Sie fertigte dieses Mal zauberhafte Dekorationen für Haus und Garten aus Naturmaterialien an. Dabei verwendete Sie immer wieder Äpfel in verschiedenen Farben und Größen, sogar der Zierapfel fand bei Ihr Verwendung.

Siehe Foto


Frau Bunjes hat sich zur Verstärkung Ihren Mann mitgebracht. Er konnte zu verschiedenen Pflanzen und Gräsern noch Erklärungen geben, wenn es um die Sorte und Schnitt ging. Ansonsten hatten alle Landfrauen die Augen auf Frau Bunjes gerichtet, die im Nu wieder eine tolle Tischdekoration gezaubert hat. Sie verwendet als Unterlage auch gerne alte Platten aus Cromagan oder Saucieren aus Porzellan.

Unter dem Motto: Nachmachen erwünscht, entstanden viele Fotos mit dem Handy.

Da Frau Bunjes nur so sprüht vor Ideen, werden wir Sie sicherlich eines Tages wieder einladen!

Unsere Weihnachtsfeier - Lars Cohrs las uns vor

Am Dienstag, 05. Dezember fand im PAGA in Ehrenburg unsere diesjährige Weihnachtsfeier statt. Gleich beim Platznehmen gab es für die Gäste den ersten Augenschmaus – die sehr geschmackvolle Tischdeko aus Naturmaterialien. Verantwortlich dafür war mal wieder Bärbel Meyer, dies mal zusammen mit den Ortsvertrauensfrauen Birgit Lüllmann, Birgit Schweneker, Eleonore Wulferding und Annerose Stubbemann.

 

Begrüßt wurden die rund 220 Gäste und ein Ehemann von Angela Mohrmann mit dem Satz „Wir haben in diesem Jahr eine Woche weniger Vorfreude und Vorbereitungszeit auf Weihnachten.
Ob wir uns vom Stress anstecken lassen, liegt bei

 


uns und freute sich, dass sich so viele Mitglieder eine Auszeit vom Alltag genommen hatten.

 

Ein letztes Mal konnte Angela Mohrmann auch den Landfrauenchor unter der Leitung von Antje Zorn begrüßen. Dieser, der im März silbernes Jubiläum feiern würde, löst sich leider aufgrund fehlendem Nachwuchs auf.

Nach der Chordarbietung bot sich während der Kaffeepause allen Zeit, sich auszutauschen, bevor  NDR1- Moderator Lars Cohrs die Landfrauen mit einem fröhlichem „Moin“ begrüßte. Er verkündete Heiteres und Besinnliches für das bevorstehende Weihnachtsfest. Mit schauspielerischem Talent und seiner bewusst eingesetzten, markanten Stimme schenkte er uns einen Streifzug durch die Weihnachtsliteratur. Neben „Pelle zieht aus“ von Astrid Lindgren und der „Weihnachtsmaus“ von James Krüss trug er die satirischen Texte „Wer nimmt Oma?“ sowie „Tempel der Düfte“ von Hans Scheibner vor. Es fehlte auch nicht das etwas makabre Gedicht „Advent“ von Loriot“ sowie ein Auszug vom Fliegenden Klassenzimmer von Erich Kästner.

 

Ebenso betrachtete er die Arbeit des Weihnachtsmanns mal ganz nüchtern-wissenschaftlich. „Von den zwei Milliarden Kindern, die auf der Welt leben, sind 378 Millionen christlichen Glaubens. Das heißt, er müsste 91,8 Millionen Häuser ansteuern - das wären 822 Besuche pro Sekunde. Sein Schlitten bräuchte eine Geschwindigkeit von 1040 km/h, der mit 378.000 t beladen wäre. Man benötigte 216.000 Rentiere zum Ziehen, der aber wegen der hohen Geschwindigkeit bei Eintritt in die Atmosphäre sofort verglühen würde.

Zwischen durch lud Lars Cohrs zu einer Live-Version des NDR1 Spiels „Entenjagd“ ein. Der einzige männliche Gast wählte als Spielpartnerin Angela Mohrmann aus, die am Ende auch einen besseren Riecher bei den vorgetragenden Meldungen bewies und als Hauptpreis eine Weihnachts-tüte von Herrn Cohrs überreicht bekam. Der Vorstand wiederum hatte nach intensiver Recherche im Internet die privaten Vorlieben ausgekundschaftet und so erhielt der Moderator und passionierte Koch als Dankeschön eine Flasche seines Lieblingsweins sowie ein, von den Landfrauen zusammengestelltes Rezeptheft. Manch` Gast nutzte zum Ende die Chance und ließ sich ein Autogramm unterzeichnen.

Nach gutem Brauch sangen die Landfrauen einstimmend Weihnachtslieder mit Akkordeon Unterstützung durch Antje Zorn. Es waren stimmungsvolle Stunden und manch` Landfrau nutzte die so schön geschmückte Atmosphäre noch ein wenig länger für ein paar anregende Gespräche...